Über uns / 50 Jahre

Sport und Spaß im Grünen

der Tennisclub Grün-Weiß Rahnsdorf e.V. macht’s möglich!
Der Tennisclub Grün-Weiß Rahnsdorf e.V. ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des sportlichen und gesellschaftlichen Lebens in der Region. Im Jahr 2019 hatten wir die große Freude, unser 50-jähriges Jubiläum begehen zu können. Viele sportlich aktive, erlebnisreiche Jahre wurden durch die Mitglieder des Tennisclubs gestaltet, die aber ohne die Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer und auch den in den benachbarten Ortsteilen ansässigen Partnern nicht in dieser Form möglich gewesen wäre. Die große Resonanz auf unsere Veranstaltungen und die sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten unseres Clubs werden im Umfeld nicht nur akzeptiert, sondern auch mit viel Interesse und Unterstützung begleitet. Dies ist für uns Ansporn, unsere engagierte Clubarbeit weiter mit viel Energie und Kreativität fortzuführen.

Seit nunmehr 50 Jahren wird in Rahnsdorf Tennis gespielt. Die Kombination von sportlichen Aktivitäten und geselligem Beisammensein begeistert die Sportfreunde nun zum Teil schon in dritter und vierter Generation. Vom Saisonbeginn, Ende April, bis zum Mix-Turnier, das Anfang Oktober den Abschluss der Open Air Saison bildet, sind die Aktivitäten mehr als vielfältig. Auf den hinter großen alten Pappeln liegenden vier Tennisplätzen, in direkter Nachbarschaft zum Fußballplatz, gibt es für die mehr als 150 Mitglieder im Alter von 5 bis 50 plus (unser ältestes Mitglied ist 90) die verschiedensten Möglichkeiten sich in unserem Club zu betätigen.

Die Bambini ab ca. 5 Jahren und die Jugendlichen werden ihrem Alter entsprechend in Gruppen von professionellen Trainern betreut und trainiert. Den Erwachsenen sind innerhalb der Woche Spielzeiten gesichert, so dass jeder die Möglichkeit hat sich zum Match individuell zu verabreden oder Trainingsstunden zu absolvieren. An Wochenenden gibt es regelmäßig Veranstaltungen, die Anfängern und Fortgeschrittenen gleichermaßen in Turnieren die Möglichkeit zum gemeinsamen Spielen geben. 12 Mannschaften, in denen ca. 90 Sportfreunde mitspielen, nehmen in jeder Saison an den Verbandsspielen des Tennisverbandes Berlin-Brandenburg teil und das mit großem Erfolg.

Aber auch nach dem Spiel geht das Vergnügen weiter, wenn man sich auf der Terrasse des Clubhauses zu einer wohlverdienten Erfrischung oder einem anregenden Gespräch in netter Runde trifft. Das Clubhaus wurde mit Hilfe von Fördermitteln, aber hauptsächlich durch das Engagement und die Tatkraft der Mitglieder in

den Jahren 1974-76 errichtet und wird seitdem in eigener Regie gepflegt, gehegt und erhalten. Auch für das leibliche Wohl wird mit vereinten Kräften stets gesorgt, so dass die Atmosphäre gesellig und unterhaltsam bleibt.

50 Jahre

Ende 1968 wurde im Wohnbezirksausschuss der Ortsteile Wilhelmshagen, Rahnsdorf, Hessenwinkel beschlossen die bereits vorhandene Volkssportgemeinschaft Rahnsdorf um die Sektion Tennis zu erweitern. Initiiert wurde dies durch Frau Pauly, die zu dieser Zeit im WBA für die sportlichen Aktivitäten verantwortlich war. Zur Auswahl standen die Sportarten Volleyball und Tennis. Aus rein praktischen Erwägungen heraus entschied sich Frau Pauly dann für Tennis. Da noch unklar war, wie viele Interessenten es im Umfeld geben würde, ging sie davon aus, dass man leichter Tennis zu zweit als Volleyball in der Mannschaft spielen könne. Somit haben wir dieser praktischen Überlegung die Gründung des Vereins im Juni 1969 zu verdanken.

Beim Bau der damaligen Sportanlage, deren Mittelpunkt der Fußballplatz war, wurde bereits Ende der fünfziger Jahre ein einzelner Tennisplatz ohne Umzäunung mit angelegt. Diesen Platz nutzte bis 1969 die Sektion Angeln für ihr Training des Zielangelns. Der Tennisplatz wurde dann von den ersten Mitgliedern, zu denen beispielsweise die Sportfreunde Claire, Dr. Pauly, Jürgen Duda u.a zählten, eingezäunt, damit die Bälle nicht zu weit weg fliegen. Dazu wurden alte, ausrangierte Fischernetze von Fischern aus dem Dorf besorgt und angebaut.

Die weiteren drei Plätze und die Trainingswand wurden erst in den darauffolgenden Jahren angelegt und auch die Fischernetze konnten dann durch Zäune ersetzt werden. Als Club- und Umkleideräume wurden Räumlichkeiten der Fußballer genutzt, bei denen wir sozusagen zur Untermiete untergebracht waren.

1975 lagen dann die Pläne für das eigene Tennisclubhaus vor und nachdem die Fördergelder des Sportstättenverbandes genehmigt waren und die Mitglieder ihre Bereitschaft erklärt hatten, dafür Sorge zu tragen, dass der entsprechende Eigenanteil erbracht wird, ging es los und unser schönes großes Clubhaus, in dem wir in den vielen Jahren zahlreiche schöne Stunden verbracht haben, wurde in Angriff genommen.

Schon 1976 konnte dann die Einweihung gefeiert werden. Seit dieser Zeit wird mit viel Engagement das Haus gehegt und gepflegt, denn öffentliche Gelder stehen nur in begrenztem Maß zur Verfügung, so dass die Hilfe jedes Einzelnen umso wichtiger geworden ist.

Auf Initiative der Sportfreunde Heiner Brauner und Wolfgang Güttler wurden 1974 Kontakte zu einem Tennisklub im tschechischen Turnov geknüpft. Niemand wagte damals daran zu denken, dass aus diesen ersten Kontakten eine mehr als dreißigjährige Sportfreundschaft entsteht, die bis heute, wenn auch nicht mehr so intensiv aber trotzdem regelmäßig praktiziert wird. Jedes Jahr seit 1974 besuchten sich unsere Clubs abwechselnd in Turnov und Berlin um gemeinsam Tennis zu spielen, Land und Leute zu entdecken und private Freundschaften zu pflegen. Die sportlichen Erfolge, die uns im direkten Vergleich nur selten vergönnt waren, standen nie im Vordergrund. Der gemeinsame Spaß am Tennisspielen, das voneinander Lernen und die über Grenzen hinaus verbindenden Freundschaften waren ausschlaggebend für diese außergewöhnliche Entwicklung der beiden Clubs, die sogar die Wende fast schadlos überstanden und trotz aller damit verbundenen Probleme den Kontakt weiter aufrecht erhalten hat. Es gibt sogar Sportfreunde, die seit der ersten Stunde dabei waren und über diese Zeit viel zu erzählen haben…
Außerdem ist die Geschichte unseres Vereins seit 1969 fast lückenlos in Fotos dokumentiert, die es sich lohnt einmal durchzublättern.

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